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30 July 2019 @ Rupert Wiebel

RE/ eine Frage der Kultur? Vorträge & Inspirationen

Wir lieben Requirements Engineering! Ob Requirements Engineering im “klassischen” Sinne, ob “agil” oder “modern”, ob “Design Thinking” oder “User Experience”, ob mit oder für “Künstliche Intelligenz”, wir fragen bei unserer diesjährigen Tagung nach der Kultur hinter RE. Haben Sie eine Meinung zum Thema “Kultur”? Dann reichen Sie Ihren Vortrag ein und werden Sie Teil der europaweit größten Netzwerkveranstaltung im Anforderungsmanagement.

Wissen Sie, ich finde diesen Satz einfach spitze, weil er zutreffend ist:

RE ist die Verständigung zu Wünschen und Erwartungen.
Durch RE sprechen wir die gleiche Sprache und haben die gleichen Ausdrucksmittel. Dadurch verstehen wir uns untereinander, unabhängig davon, ob wir Kunde, Hersteller oder Lieferant sind.

Wichtig ist aber vor allem, dass wir miteinander sprechen. Hier können uns Tools, Regeln, Verträge, Praktiken, Methoden, Frameworks und Prinzipien unterstützen. Damit wir gut kommunizieren und zusammenarbeiten, sind letztendlich unsere Werte und unser Mindset entscheidend. Werte und Mindset bilden sich wiederum aus unserer Kultur.

Beleuchte ich den Begriff der Kultur genauer, so stellen sich mir einige Fragen:

  • Können wir Kultur spezifizieren?
  • Was ist eigentlich Kultur?
  • Was macht Kultur aus?
  • Welche Definitionen und Frameworks helfen dabei, das Thema “Kultur”, speziell “Unternehmenskultur” greifbar zu machen?
  • Und inwiefern könnte sie das Thema “RE” beeinflussen?
  • Wie lässt sich Kultur hinterfragen?

Welche Fragen haben sich Ihnen im Prozess des (agilen) Requirements Engineering gestellt? Welche davon konnten Sie bereits beantworten? Und welche Learnings haben sich daraus ergeben? Wenn Sie wissen, dass diese Learnings den anderen Teilnehmern helfen, dann präsentieren Sie sie gerne in einem Vortrag auf der REConf 2020!

Die REConf haben wir als eine Tagung von Teilnehmern für Teilnehmer gestaltet. Es geht uns seit knapp 20 Jahren um Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch. Sprechen gerne über erfolgreiche Praktiken und noch besser, auch über Herausforderungen im Umgang mit neuen Vorgehensweisen im RE. Denn Ihre Erfahrungen können anderen Teilnehmern eine gute und hilfreiche Stütze sein und neue, positive Denkanstöße geben.

In diesem Sinne, freue ich mich auf Beiträge aus Ihrem Umfeld zu diesen Themen im RE für die REConf2020.

Hier geht’s zum Call for Papers




Herzliche Grüße
Ihr Rupert Wiebel

Rupert Wiebel

Kontaktieren Sie Rupert Wiebel

1991 bin ich dem Thema Requirements Engineering (RE) das erste mal begegnet. Mit den Erfahrungen aus einigen Jahren Softwareentwicklung (ohne RE!) war mir sehr schnell klar, dass RE die Software- und Systementwicklung grundlegend verbessert. Seither hat mich RE nicht mehr losgelassen. Nach dem Aufbau der deutschen Niederlassung für den DOORS-Erfinder QSS (DOORS ist inzwischen über die Telelogic bei der IBM gelandet), hab ich seit 2001 bei HOOD meine berufliche Heimat gefunden: Methodiken und Prozesse des Requirements Engineerings sowie angrenzender Systems Engineering Disziplinen vorwärts treiben, eine Community dazu aufzubauen (http://www.REConf.de) und das HOOD RE-Wissen in die System- und Softwareentwicklungswelt zu tragen (was nicht selten missionarische Fähigkeiten benötigt).