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2 Juli 2019 @ Karsten Mueller

Vernissage zur agilen Transformation: Protecting from Waterfall

Dieser Eintrag ist Teil 3 von 7 in der Serie Vernissage zur agilen Transformation

Ein Bambus mobilisiert seine Kräfte immer wieder gezielt. Er schafft es, das ganze Jahr über kraftvolle, grüne Blätter zu entwickeln. Zusammen mit unserem Partner MID nehmen wir uns den Bambus zum Vorbild und unserer Publikum mit auf den Weg zur Agilen Transformation in Unternehmen. Anhand von unseren Vernissage-Kunstwerken diskutieren wir Werte, Mindset, Visionen, Führung und Coaching, die eine Transformation ermöglichen. 
Im vierten Teil der Beitragsreihe stellen wir unsere Installation „Protecting from Waterfall“ vor.

Sabrina Modrow, Claudia Kausch und Karsten Müller von MID mit der Installation „Protecting from Waterfall“ auf dem Dach der Vernissage-Veranstaltung

Aus Sicht vieler, die in agilen Projekten arbeiten, hätte das Kunstwerk auch „Protecting from Waterfail“ heißen können. Somit kommen wir zu einem der zentralen Themen für das Ausstellungsstück. Oftmals werden agile Vorgehensweisen mit Wasserfall-Methoden vermischt, was zu einer komischen Mischung führt und meist nur Nachteile erzeugt, aber keine Vorteile.

Warum Agile nicht konsequent umgesetzt wird

Durch unser langjähriges Arbeiten mit Wasserfall, darauf ausgelegte Prozesse und viele andere Aspekte steckt noch sehr viel Wasserfall in den Unternehmen. Diese Gründe und ein natürliches menschliches Verhalten, an altgedientem fest zu halten, führt oftmals zu einem Rückfall in Wasserfall, sobald die kleinsten Widerstände auftreten.
Im Zuge der Vorstellung des Kunstwerkes wurde auf das Verhindern dieses Rückfalls eingegangen.

Aus Sicht vieler, die in agilen Projekten arbeiten, hätte das Kunstwerk auch „Protecting from Waterfail“ heißen können

Wie verhindern wir den Rückfall in Wasserfall

Zuerst muss im Unternehmen ein gemeinsames Kommittent erreicht werden, Agile Werte zu leben. Hierzu macht ein gemeinsames Kickoff Sinn. Ganz wichtig ist auch das Klarstellen, dass es nur einen wirklichen Mehrwert bringt, nicht nur die Entwicklungsteam agil zu gestalten, sondern das gesamte Unternehmen, inklusive Management.
Indem wir ein agiles Mindset in das ganze Unternehmen transportieren, zeigen wir die Vorteile auf. Ein erster wichtiger Schritt ist es Transparenz zu schaffen. Sowohl über Prozesse, Aktivitäten als auch aktueller Stand der Software. Indem wir auch Prozesse kritisch hinterfragen, können echte Veränderungen erreicht werden.
Eine große Angst, vor allem in der mittleren Management-Ebene, ist der Wegfall ihres Arbeitsplatzes. Hier ist das Aufzeigen, neuer möglicher Job-Opportunities, eine gute Möglichkeit dem entgegenzuwirken.
Ein weiterer Schritt hin zum Schutz der agilen Methoden, ist es die benötigten Stellen, wie z.B. PO und Scrum Master, mit den jeweiligen Kompetenzen auszustatten, um die jeweiligen Teams zu schützen.
Außerdem müssen wir lernen, mit Fehlern besser umzugehen. Fehler passieren, und das ist auch gut so, wichtig ist, was wir aus dieses Fehlern lernen und diese dann nicht wiederholen.
Wenn man diese Punkte beachtet, ist zumindest schon mal ein erster Schritt auf den Weg zu einer agilen Transformation gemacht.

Wie man als Team und Unternehmen ein gemeinsames Vorgehen aufrecht erhält und wie das zu Stabilität in einer Organisation führt, erfahren sie im nächsten Blogbeitrag mit dem Thema „Zusammenarbeit“.

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Diskussion

Eine Antwort zu “Vernissage zur agilen Transformation: Protecting from Waterfall”

  1. Bambus ist sehr nachhaltig und umweltfreundlich, daher ist es in der heutigen Zeit mehr als wichtig ihn sinnvoll zu nutzen. Toller Beitrag, vielen Dank und weiterhin guten Erfolg.
    Gruß,
    Ute

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