Vernissage zur agilen Transformation: Protecting from Waterfall
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Ein Bambus mobilisiert seine Kräfte immer wieder gezielt. Er schafft es, das ganze Jahr über kraftvolle, grüne Blätter zu entwickeln. Zusammen mit unserem Partner MID nehmen wir uns den Bambus zum Vorbild und unserer Publikum mit auf den Weg zur Agilen Transformation in Unternehmen. Anhand von unseren Vernissage-Kunstwerken diskutieren wir Werte, Mindset, Visionen, Führung und Coaching, die eine Transformation ermöglichen.
Im vierten Teil der Beitragsreihe stellen wir unsere Installation „Protecting from Waterfall“ vor.
Aus Sicht vieler, die in agilen Projekten arbeiten, hätte das Kunstwerk auch „Protecting from Waterfail“ heißen können. Somit kommen wir zu einem der zentralen Themen für das Ausstellungsstück. Oftmals werden agile Vorgehensweisen mit Wasserfall-Methoden vermischt, was zu einer komischen Mischung führt und meist nur Nachteile erzeugt, aber keine Vorteile.
Warum Agile nicht konsequent umgesetzt wird
Durch unser
langjähriges Arbeiten mit Wasserfall, darauf ausgelegte Prozesse und viele andere
Aspekte steckt noch sehr viel Wasserfall in den Unternehmen. Diese Gründe und
ein natürliches menschliches Verhalten, an altgedientem fest zu halten, führt
oftmals zu einem Rückfall in Wasserfall, sobald die kleinsten Widerstände
auftreten.
Im Zuge der Vorstellung des Kunstwerkes wurde auf das Verhindern dieses
Rückfalls eingegangen.
Wie verhindern wir den Rückfall in Wasserfall
Zuerst muss
im Unternehmen ein gemeinsames Kommittent erreicht werden, Agile Werte zu
leben. Hierzu macht ein gemeinsames Kickoff Sinn. Ganz wichtig ist auch das
Klarstellen, dass es nur einen wirklichen Mehrwert bringt, nicht nur die
Entwicklungsteam agil zu gestalten, sondern das gesamte Unternehmen, inklusive
Management.
Indem wir ein agiles Mindset in das ganze Unternehmen transportieren, zeigen
wir die Vorteile auf. Ein erster wichtiger Schritt ist es Transparenz zu
schaffen. Sowohl über Prozesse, Aktivitäten als auch aktueller Stand der
Software. Indem wir auch Prozesse kritisch hinterfragen, können echte
Veränderungen erreicht werden.
Eine große Angst, vor allem in der mittleren Management-Ebene, ist der Wegfall
ihres Arbeitsplatzes. Hier ist das Aufzeigen, neuer möglicher Job-Opportunities,
eine gute Möglichkeit dem entgegenzuwirken.
Ein weiterer Schritt hin zum Schutz der agilen Methoden, ist es die benötigten
Stellen, wie z.B. PO und Scrum Master, mit den jeweiligen Kompetenzen
auszustatten, um die jeweiligen Teams zu schützen.
Außerdem müssen wir lernen, mit Fehlern besser umzugehen. Fehler passieren, und
das ist auch gut so, wichtig ist, was wir aus dieses Fehlern lernen und diese
dann nicht wiederholen.
Wenn man diese Punkte beachtet, ist zumindest schon mal ein erster Schritt auf
den Weg zu einer agilen Transformation gemacht.
Wie man als Team und Unternehmen ein gemeinsames Vorgehen aufrecht erhält und wie das zu Stabilität in einer Organisation führt, erfahren sie im nächsten Blogbeitrag mit dem Thema „Zusammenarbeit“.
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Karsten Mueller
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Bambus ist sehr nachhaltig und umweltfreundlich, daher ist es in der heutigen Zeit mehr als wichtig ihn sinnvoll zu nutzen. Toller Beitrag, vielen Dank und weiterhin guten Erfolg.
Gruß,
Ute