Stell Dir vor, es ist Retro und keiner geht hin.
(Aufruf zur Blogparade)
Die Post-it`s sortiert, die Stühle aufgereiht und etwas zum Naschen in die Mitte gelegt, stehe ich kurz vor Beginn der Retro vor dem Flipchart und lasse den letzten Sprint nochmal gedanklich Revuee passieren. In den vergangenen Wochen ist wirklich viel passiert. Nicht nur thematisch und inhaltlich hat sich viel bewegt, auch innerhalb des Teams sind mir Entwicklungen aufgefallen, die es wert wären, angesprochen zu werden. Ich bin neugierig auf die nächsten 90 Minuten und erwarte mit Spannung, was gleich passieren wird.
Und es passiert…..
Nichts. Einsam und verlassen sitze ich in der Mitte des Stuhlkreises und beginne darüber nachzudenken, was hier gerade schief läuft. Mit einem Gefühlscocktail aus Enttäuschung, Nervosität, Tatendrang, Wut, Verständnis, Hoffnung, Humor und Verzweiflung mache ich mich auf den Weg in Richtung Teamraum. Dort angekommen dreht sich eines der Teammitglieder um und sagt: „Wir haben beschlossen, heute keine Retro zu machen“…
Dies ist ein Aufruf zur Blogparade! Wie würdet ihr als Scrum-Master mit dieser Situation umgehen?
Wie ich vorgegangen bin und warum ich es so und nicht anders gemacht habe, lest ihr in einem der nächsten Blogs.
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Matthias Mohme
Kontaktieren Sie Matthias MohmeIn den ersten Berufsjahren als Konstrukteur im klassischen Maschinenbau tätig, entdeckte der 1982 geborene Dipl. Ing. aus München in den darauf folgenden Jahren als Produktmanager seine Leidenschaft für SCRUM und KANBAN in der Softwareentwicklung. Seine Erfahrungen und Beobachtungen, wie sich die Einführung Agiler Methoden auf Mitarbeiter, Teams und ganze Organisationen auswirkt, gibt er als Consultant für Anforderungsmanagement bei der HOOD GmbH weiter.