ISO 26262 und agile Entwicklung – Ein vorbestimmter Konflikt?
Standards und Normen sind ein fester Bestandteil bei der Entwicklung in der Automobilindustrie. Gerade das Thema „funktionale Sicherheit“ hat eine signifikante Bedeutung, wodurch Normen wie die ISO 26262 immer weiter in den Fokus rücken.
Oft wird der Umgang mit der ISO 26262 in Projekten in der Automobilindustrie von den Projektbeteiligten bei der Entwicklung als schwerfällig und mühsam empfunden. Einen anderen Ansatz stellen agile Methoden dar, welche sich zunehmend in der Systementwicklung verbreiten.
Im ersten Moment erscheinen eine umfassende, von Anwendern oft als schwerfällig wahrgenommene Norm wie die ISO 26262 und Methoden zur agilen Entwicklung nicht miteinander vereinbar. Doch ist dem wirklich so?
Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Ihnen auf der diesjährigen REConf® beantworten. Dazu bieten wir erstmalig den Workshop „Scrum im Umfeld Funktionaler Sicherheit: Die Sicherheitsnorm ISO 26262 unter Verwendung des Scrum Frameworks erfüllen“ an. Gemeinsam mit den Teilnehmern werden Ansätze erarbeitet, mit denen das Scrum Framework für die Entwicklung von sicherheitskritischen Systemen eingesetzt werden kann.
Dazu sollen u.a. Antworten für die folgenden Fragen erarbeitet werden:
- Welcher Inhalt gehört in das Product Backlog?
- Wie sehen Checklisten zur „Definition of Done“ aus?
- In welchem Rahmen werden geforderte Dokumentationsergebnisse erstellt?
Wenn Sie nun neugierig geworden Sind, würden wir uns freuen, Sie am Montag, den 29.02.2016, in unserem Workshop auf der diesjährigen REConf® zu begrüßen! Hier bekommen Sie neue Impulse und können Ihre bisherigen Erfahrungen mit anderen Experten teilen.Weitere Informationen zu unserem Workshop finden Sie hier:
Allgemeine Informationen (Programm, Workshop, Keynotes,…) zur REConf® 2016 finden Sie hier:
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Sascha Schamberg
Kontaktieren Sie Sascha SchambergSascha Schamberg arbeitet bei der HOOD GmbH als Consultant im Bereich Requirements Engineering. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Unterstützung unserer Kunden beim Einsatz von Requirements Engineering und zugehöriger Werkzeuge (z.B. DOORS). Zu seinen Aufgaben zählen die Erhebung, Verbesserung und Dokumentation von funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen, sowie die Erstellung von objektorientierten Modellen. Seine Wissensschwerpunkte liegen im Bereich Software Engineering und Requirements Engineering. Er ist mit zahlreichen Vorgehensmodellen zur Softwareentwicklung und diversen Modellierungssprachen (z.B. UML) vertraut.