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8 October 2014 @ Jens Donig

Frühstück bei Tiffalmy

On the Set of "Breakfast at Tiffany's" Audrey HepburnLetzte Woche war die Premiere für unser ALM Breakfast in München. In einer tollen Umgebung trafen sich viele Interessierte zu Thema „Application Lifecycle Management (ALM) für Software Engineering Professionals – Fundierte Methoden und bewährt Praktiken aus der IT Industrie“. Erstaunlich war,

 

(Quelle:http://www.spiegel.de/fotostrecke/fruehstueck-bei-tiffany-fotostrecke-107206-5.html)

dass wir eine gute Mischung aus Vertretern der IT und dem Systems-Engineering hatten. Das spiegelte sich auch bei der Themenauswahl für das Word-Café wieder. So wurden folgende Aspekte diskutiert:

  1. ALM – PLM Integration
  2. Beherrschung von Änderungen
  3. Möglichkeiten und Grenzen der Testautomatisierung

Wie erwartet fand beim Word Café ein reger Erfahrungsaustausch statt und wir hatten sehr aufschlussreiche Gespräche.

Eingeläutet wurde das ALM Braekfast mit einem Vortrag „Application Lifecycle Management – Der Lebenszyklus von Software“. In einer Reise durch den Application Lifecycle wurden verschiedene Aspekte des ALM kurz dargestellt.

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Abbildung 1: Eine Reise durch den Application Lifecycle

Die kurz präsentierten Inhalte zeigten, welche Schwerpunkte wir in unserer 2-Tages Schulung „Application Lifecycle Management (ALM) für Software Engineering Professionals – Fundierte Methoden und bewährt Praktiken aus der IT Industrie“ vermitteln.

Einführung in das Application Lifecycle Management:

Es werden 6 Phasen eines modernen ALM vorgestellt. Dabei stehen die Charakteristika der einzelnen Phasen im Vordergrund. Neben einer Begriffsabgrenzung zum Product Lifecycle Management wird auch eine Einordnung der Disziplinen aus Entwicklung und Betrieb vermittelt.

Das ALM-Domänenmodell:

Im ALM-Domänenmodell wird eine weitere Sicht auf das ALM eingeführt. Nach den dynamischen Aspekten der ALM Phasen, sind im ALM-Domänenmodell die strukturellen Aspekte im Fokus. Es werden die wesentlichen Artefakte mit ihren Beziehungen, Eigenschaften und Workflows vorgestellt. So erhalten die Teilnehmer einen Überblick auf Change Requests, Requirements, User Stories, Test Cases, Defects und weitere Artefakte.

RE Essentials:

Die wichtigsten Themen aus dem Requirements Development und dem Requirements Management stehen hier im Vordergrund. So werden unter anderem Qualitätskriterien zur Formulierung von Anforderungen und ein einfaches Informationsmodell für eine zeitgemäße Verwaltung von Anforderungen erklärt und diskutiert.

Agiles Backlogmanagement:

Die Ziele und der geschickte Umgang mit Backlogs werden in diesem Modul adressiert. So werden an Beispielen, verschiedene Sichten auf Backlog Items gezeigt und in den Kontext agiler Entwicklungsansätze gesetzt. Wir zeigen dabei auch, wie man mit Task Boards umgeht und welche typischen Szenarien man antreffen kann.

Konfigurations- & Variantenmanagement:

Begrifflichkeiten, deren Bedeutung und Beziehungen werden hier besprochen. So lernen die Teilnehmer unter anderem wie sich Baselines, Versionen, Konfigurationen und Konfigurations-Items abgrenzen. Damit werden grundlegende Prinzipien für die Verwaltung von Entwicklungsartefakten vermittelt, die dann im Modul Branching und Merging eine wichtige Grundlage sind.

Branching und Merging:

Nach einer kurzen Einführung in die Thematik, werden verschiedene Branching- und Merging-Strategien vorgestellt. Themen wie Forward- oder Reverse Integration, verteiltes Arbeiten, Releases und Hot Fixes werden an Beispielen vermittelt und diskutiert.

Build- und Release-Management:

In diesem Modul werden die Grundlagen des Build- und Release-Management gezeigt. Für ein grundlegendes Verständnis und zur Einordnung in das ALM werden unter anderem folgende Themen vermittelt: Gated Checkins, Build Automation, Unit Tests, Erstellen von Releases (Staging-Prozess) und die Automatisierung des Build Prozesses.

Testing:

Einen Überblick über essentielle Themen im Bereich Test werden in diesem Modul besprochen. Wichtige Aspekte sind: Test Cases, Testläufe, Testebenen (Komponenten-, Integrations-, System- und Abnahmetest), Testmethoden wie Black-/White-Box Test und das Zusammenspiel mit Anforderungen.

Operation und Services:

Das Zusammenspiel von Entwicklungs- und die Betriebsorganisation ist der zentrale Bestandteil. So werden Themen wie Kunden-Feedback, DevOps, Meantime to Detect, Meantime to Repair erklärt und diskutiert. Es werden zudem Grundlagen zu den Aspekten Tickets und Services als kundenrelevante Leistungsmerkmale vermittelt.

Change-Management:

In diesem Modul werden vertiefte Kenntnisse zu Change-Management Prozessen geschult. Mit diesem Themenkomplex ist eine Wiederholung wichtiger vorhergehender Lernpunkte verbunden. So werden Change Artefakte (Change Requests, Defects, Bugs) im Einzelnen charakterisiert und vor allem deren Zusammenspiel im gesamten ALM vermittelt. Dabei gehen wir unter anderem auf Aspekte wie Change Control Boards; Cross Loop CR Prozess und Impactanalysen ein.

Auch wenn es bei uns im Tiffalmy keinen kostbaren Schmuck zu kaufen gibt, bekommen Sie aber ebenso wertvolle Erkenntnisse – mit denen Sie sich natürlich auch schmücken können. 🙂

Jens Donig

Kontaktieren Sie Jens Donig

Jens Donig ist systemischer Coach (dvct) und Principal Consultant für Software- und Systems- Engineering. Die Schwerpunkte seiner Coaching- und Beratungstätigkeit liegen in den Bereichen Organisationsentwicklung, Teamentwicklung und der persönlichen Entwicklung seiner Kunden. Seit mehreren Jahren beschäftigt er sich mich intensiv mit der nachhaltigen Verankerung von Veränderungsprozessen in Organisationen verschiedener Branchen. Auf Basis des systemischen Coachings, von Transformationsprozessen und agiler Werte und Prinzipien, begleitet er seine Kunden erfolgreich auf ihrem persönlichen Weg der Weiterentwicklung und Veränderung.