Kennen Sie auch folgendes Szenario: Sie sitzen in einem Projektmeeting und der erste Punkt der Agenda steht an: Die aktuellen Metriken. Noch bevor inhaltliche Themen der Entwicklung besprochen werden, wird der aktuelle Status der Metriken als wichtigstes Mittel zur Messung des Projektfortschrittes herangezogen.
Systems Engineering und Requirements Engineering – Gedanken aus dem Tag des Systems Engineering 2016
Auch dieses Jahr war ich auf dem Tag des Systems Engineering TdSE 2016. Diesmal in Herzogenaurach, wo es wieder viele spannende Themen gab [2]. Als Mitglied der Gesellschaft für Systems Engineering (GfSE) und als Experte für Requirements Engineering bei HOOD verfolge ich mit hohem Interesse die Entwicklung des Systems Engineering (SE) im Bezug zum Requirements Engineering (RE). Mich freut es, dass diese “zwei Gebiete” immer mehr zusammenwachsen und gemeinsam betrachtet werden.
Ziele und Nutzen des systematischen Umgangs mit Anforderungen
Kürzlich wurde ich wieder gefragt, wie sich der Aufwand von Requirements Engineering rechtfertigen lässt. Immer noch beobachte ich, dass die Tätigkeit des “systematischen Umgangs mit Anforderungen”, dies ist eine moderne Übersetzung des englischen Begriffs “Requirements Engineering and Management”, zu wenig Akzeptanz innerhalb der Unternehmen findet. Es werden verschiedenste Gegenargumente vorgetragen: Für das Projektmanagement ist es viel zu teuer, für die Entwickler und Fachabteilungen ist es “unmotivierter Mehraufwand” oder “Overhead für Dokumentation”, für manche agile Teams ist es “alter Hut” und für erfahrene, gewachsene Fachabteilungen ist es “nicht notwendig, das haben wir schon immer so, ohne Anforderungen, gemacht”.
Gewiss, der systematische Umgang mit Anforderungen kostet Zeit und Geld, und der Aufwand muss adäquat an die Struktur und die Gegebenheiten der Organisation, des zu entwickelnden Produktes oder Dienstleistung angepasst werden.
autoSWIFT: Was können wir zur Beschleunigung von Innovationen aus dem Agilen Manifest lernen?
Komplexe Fahrzeugfunktionen wie das autonome Fahren, Car2Car-Kommunikation und Fahrerassistenzfunktionen stellen die Automobilindustrie vor neue Herausforderungen.
REConf® 2016 – Rückblick
Die REConf®, die größte Konferenz zum Thema Requirements Engineering im deutschsprachigen Raum, fand zum 15. Mal statt. Das Thema der Konferenz war „Connecting People – Overcoming Barriers“.
Ein Requirement-Weihnachtslied
HOOD beteiligt sich am BMBF Forschungsvorhaben autoSWIFT
Ist RE tot?
Kürzlich habe ich auf der Manage Agile 2015 in Berlin die Keynote eines namhaften Sprechers gehört, der neben einigen sehr sinnreichen Äußerungen auch die Behauptung aufgestellt hat: RE ist tot!
„Ich, RE, teile hiermit allen Interessierten mit, dass diese Nachricht über mein Ableben verfrüht ist und ich mich ausgezeichneter Gesundheit erfreue!“
REConf® 2016 – Ein Ausblick
Vom 29.02. bis zum 04.03.2016 veranstaltet die HOOD Group erneut die REConf® (Requirements Engineering Conference) im Dolce Munich Unterschleißheim. Die im Jahr 2002 etablierte REConf® gehört mittlerweile im Umfeld des Anforderungsmanagements zu den größten Konferenzen im deutschsprachigen Raum. Unter dem Motto „Bridging Gaps – Connecting People“ verbuchte die REConf® in diesem Jahr einen noch nie dagewesenen Erfolg (einen Blogbeitrag dazu finden Sie hier). Diese Erfolgsstory hoffen wir im nächsten Jahr gemeinsam mit Ihnen unter dem neuen Motto „Connecting People –Overcoming Barriers“ fortzuführen.
Hier zunächst ein kurzer Eindruck der REConf® 2015:
Für Agilität doch noch nicht zu spät?
Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten jahrelang als Systemanalyst im Automotivekontext. Die Methoden des klassischen Requirements Engineering sind Ihnen in Fleisch und Blut übergegangen, Sie kennen die Stärken und Schwächen. Nun werden Sie mit agilen Werten und Prinzipien konfrontiert. Wurde der Samen einmal gepflanzt, ist ein Umdenken nicht mehr aufzuhalten.