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20 September 2017 @ Uwe Valentini

Weniger ist mehr

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Etwas leisten bedeutet, etwas zu machen. Wir werden danach beurteilt, was wir machen. Wenn etwas nicht funktioniert, müssen wir etwas dagegen machen. Wir denken praktisch immer additiv. Wenn etwas nicht funktioniert, mach mehr, und zwar typischerweise mehr vom Gleichen, also von dem, was eh schon nicht funktioniert hat.

Agilität ist in erster Linie und vor allem eine andere Art zu denken. Und zwar nicht so, wie oben beschrieben. Wir müssen lernen, subtraktiv zu denken. Und das auch als „Leistung“ anzuerkennen. Ist schon jemand dafür gelobt oder belohnt worden, dass er etwas nicht getan hat?

Eine andere Art zu Denken (eine andere Kultur) kann man nicht verordnen. Man kann sie nicht einführen. Man kann sie nur verhindern oder fördern.

Wie verhindern wir eine agile Kultur?

Wie können wir diese Hindernisse aus dem Weg räumen? Wie können wir Dinge nicht tun, die verhindern, dass wir agiler werden?

Eine agile Transformation ist kein Einführungsprojekt. Eine agile Transformation ist der kontinuierliche Versuch, Vorgehensweisen, Prozesse, Strukturen und Verhaltensmuster, die verhindern, dass wir agiler werden, wegzulassen.

Wie können wir eine agile Kultur fördern?

Zum Beispiel indem wir Scrum einführen. Agil kann man nicht einführen, Scrum dagegen schon. Und Scrum kann Agilität fördern.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter Agile-by-HOOD.

Uwe Valentini

Kontaktieren Sie Uwe Valentini

Uwe Valentini arbeitet bei Agile-by-HOOD als Berater und Coach mit viel persönlichem Engagement mit Menschen, Teams und Organisationen auf ihrem Weg zu mehr Agilität. Uwe ist leidenschaftlicher Agilist, er lernt jeden Tag etwas Neues und hat viel Spaß daran. Sein Motto: Agilität beginnt im Kopf.